Eine neue, wichtige Appellation ist im Piedmont geboren. Mit dem Jahrgang 2014 kommt ein neuer Wein auf den Markt - Nizza DOCG. Unter Nizza DOCG versteht man Barbera d'Asti Superiore von bester Qualität.
Barbera gehört im Piedmont zu den meinst eingebauten Rebsorten. Ihr Ruf leidet leider, sie hat ein Image von einer rustikalen und unkomplizierten Rebsorte. Der König dort ist natürlich Nebbiolo und die beste Nebbiolo Weine kommen aus Barolo und Barbaresco. Um das zu ändern und zeigen was Barbera wirklich kann, haben sich einige Winzer geeinigt und bestanden eine Top Denommination für Barbera zu schaffen, wie es genau in anderen Regionen funktioniert. Also auf der Flasche steht jetzt nur Nizza DOCG ohne Zugabe von der Rebsorte. Der Ursprung von Barbera ist Asti, und das Herz von Asti ist Nizza Monferrato wo man perfekte Lagen und Konditionen für Barbera findet. Barbera findet man auch in Alba, dort heißt er Barbera d'Alba. In Alba allerdings herrscht in der ersten Linie Nebbiolo, wo man perfekte Konditionen und Lagen für diese Rebsorte findet. Zusätzlich baut man auch andere Rebsorten wie Barbera, Dolcetto usw. an. Aber der Ursprung und die Herkunft von Barbera ist in Asti, wo die Böden lehmig und sandig sind. Dort hat Barbera viel würze, Säure, Kraft und Potenzial. Produzenten wie zum Beispiel Olim Bauda, Prunotto, Bersano, Coppo, und viele anderen, die diesen ausgezeichneten Wein produzieren, sind gute Beispiele dafür. Voraussetzungen für Nizza DOGC: - 100% Barbera - Ertrag max. 7t/ha - nur Süd-, Südwest- und Südosthänge - mind. 6 Monate im Holzfass, - kommt frühestens nach 18 Monaten auf den Markt - mind. 13% Alkohol
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AuthorKarolina, Wine Expert, Wine Judge, Life Hedonist, based in Vienna, working in the international wine business. Archives
September 2018
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